Materia Medica (Charakteristika v.a. nach v. Bönninghausen)

Clemens Maria Franz von Bönninghausen (1785-1864)
Bild-Copyright © Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart

Die nun folgende Materia Medica, die vor allem die Charakteristik und den Genius der Mittel abbilden soll, ist beschränkt auf die Mittel, die noch von v. Bönninghausen meisterhaft bearbeitet worden sind und auf eine kleine Menge weiterer wichtiger Mittel (diese letzteren sind bis jetzt nur ganz spärlich und hilfsweise bearbeitet!), da es wichtiger ist, eine begrenzte Anzahl von homöopathischen Mitteln möglichst gut zu kennen, als eine größere oder große Anzahl nur oberflächlich.

Der Schwerpunkt der Auswahl der Symptome und Symptomenfragmente wurde demnach den Werken C. v. Bönninghausens entnommen. Bei der Auswahl der Symptomenfragmente aus dem TT46 war es bei den "großen" und gut geprüften Mitteln leider nicht möglich alle charakteristischen Syptome und Symptomen-fragmente der Grade 3 und 4 zu übernehmen, da dies zu einer nicht mehr sinnvollen Stofffülle geführt hätte. Hier musste also notgedrungen eine sicher willkürliche Auswahl getroffen werden.

Bei den übrigen Quellen handelt es sich um eine sicher auch willkürliche und absichtlich begrenzte Auswahl aus mutmaßlich verlässlichen Werken. Eine Liste mit der Nummerierung der Werke ist unten angefügt.

Das hier vermittelte Wissen der homöopathischen Materia Medica und der homöopathischen Theorie in ihrem jeweiligen historischen Kontext ist ausschließlich für homöopathische Behandler (Ärzte und Heilpraktiker) gedacht und diese müssen unabhängig von dem hier vermittelten Wissen und eigenverantwortlich alle therapeutischen Entscheidungen treffen, auch ob in dem jeweiligen Fall eine Anwendung der Homöopathie überhaupt sinnvoll und noch gefahrlos möglich ist.

Dementsprechend müssen auch Patienten, die dieses hier vermittelte Wissen lesen, vor irgendwelchen eigenen Handlungsentscheidungen, sowohl was die gefahrlose Anwendbarkeit der Homöopathie in Ihrem Fall, als auch was das etwaige Absetzen von Medikamenten betrifft, unbedingt Ihren Behandler fragen, der dann eigenverantwortlich die jeweiligen Entscheidungen zu treffen hat!